Von einem schwäbischen Bäcker hab ich dieses Rezept bekommen, und die schmecken aber sowas von gut.
Im Umgang mit Lauge muss man allerdings Vorsicht walten lassen! Vor allem keine Kinder in die Nähe der Lauge kommen lassen. Sie ist zwar „nur“ 4-5%ig, aber für massive gesundheitliche Schäden – vor allem wenn sie getrunken wird – reicht das vollkommen aus.
Schwäbische Laugenweckla oder -brezla (Laugenbrötchen und Bretzeln)
Zutaten
- 1 kg Mehl
- 40 g frische Hefe,
- 500 ml warmes Wasser,
- 2 TL Salz (entspricht ca. 20g)
- 60 g Schweineschmalz
- 1 Liter 4-5%ige Natron – Lauge
Anleitungen
- Die Hefe in handwarmem (nicht heißem!) Wasser auflösen, kurz gehen lassen und dann zusammen mit dem Schweineschmalz und Salz zum Mehl geben. Gut durchkneten, etwa 30 min. gehen lassen.
- Ca. 80 g schwere Kugeln aus dem Teig formen oder Brezeln „schlenkern“. Brezeln müssen an den Enden dünn sein und einen dicken Bauch haben. Großzügige Brezeln aus ca. 60 cm langen Strängen formen – sie gehen noch auf! Alles nochmals ca. 15 min. gehen lassen.
- Den Backofen auf 230° vorheizen. Die Menge an Brezeln oder Brötchen für 1 Blech kurz in Natronlauge tauchen und auf doppellagigem (!!) Backpapier auf das Blech legen.
- Brötchen kreuzweise, Brezeln über die gesamte Bauchlänge einschneiden. Etwa 15 – 20 Minuten backen. Wiederholen, bis alle gebacken sind. Wer möchte, kann auch Salz auf die Brötchen oder Brezeln vor dem backen streuen.