Ich bin ja ein fleißiger Leser von E-Books. Vor allem die Bücher, die gleich die Rezepte der Köstlichkeiten bringen, die dort serviert werden, finde ich besonders toll. Nun habe ich mich über die Krimis von (Achtung Werbelink!) Dani Baker hergemacht – die haben es mir momentan angetan.
Dort kommen – weil im Mittelpunkt auch eine deutsche Bäckerei steht – viele Backrezepte darin vor. Eines hat mich so angetörnt, dass ich es spontan noch zusätzlich gebacken hab – vor allem weil mein Roggen-Sauerteigbrot nur eine flache Flunder geworden ist. Es schmeckt hervorragend, ist schnell gemacht (wie der Name schon sagt: in null komma nix) und – wenn man den Teig in Gläser füllt – ist es auch lange haltbar.
Blitzbrot nach Dani Baker
Zutaten
- 500g Mehl (was man nehmen möchte – Roggen, Weizen, Dinkel)
- 450 ml handwarmes Wasser
- 1 Würfel frische Hefe
- 1 TL Salz (ca. 10-12g)
- 2 EL Apfelessig
- 150g Kerne (Sonnenblumen-, Sesam-, Kübiskerne…)
Anleitungen
- Das Wasser in eine Rührschüssel geben und die Hefe darin auflösen und für einige Minuten gehen lassen.
- Mehl und Salz zugeben und alles gut verkneten.
- Die Körnermischung zugeben und diese gut unterkneten.
- Den Teig in vorbereitete gut mit Backspray eingefettete Gläser geben oder in eine eingefettete Kastenform oder Holzbackrahmen geben, mit einem feuchten Löffel den Teig glattstreichen und in den kalten Ofen stellen. Bei 190-210° ca. 60 Minuten backen (Klopfprobe bei Kastenformen und Sichtprobe bei Gläsern machen!). Brot in Gläser braucht weniger lang – da reichen meist schon 45 min. Sowohl die Formen als auch die Gläser nur in etwa zur Hälfte bis 3/4 füllen, das Brot geht ziemlich auf!
- Etwas abkühlen lassen und dann das Brot aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen, die Gläser sofort zuschrauben (es bildet sich Schwitzwasser, aber das zieht mit der Zeit wieder in das Brot und es bleibt so saftig).
Notizen
- Das Brot im Glas hält bis zu 3 Monate – wenn es nicht vorher aufgegessen wird 🙂
- Für mein Brot habe ich reines Weizenmehl 550 verwendet.
- Wer keine frische Hefe hat kann auch Trockenhefe verwenden.
- Die Menge Hefe ist viel, aber da keinerlei Ruhe- / Gehzeiten notwendig sind wird etwas mehr Hefe zum Aufgehen benötigt – es ist ja eben ein Blitzbrot!
- Vor allem in Formen – das gilt auch für die Holzbackform – muss in aller Regel länger gebacken werden.
- Mein 2. Brot habe ich aus einem bunten Mehlmix gemacht. Vollkorn und Normales, Weizen, Roggen, Dinkel alles zusammengemixt bis ich 500g hatte 🙂