Autor: kochlaboratorium

  • Honigglasiertes Schweinefilet

    Honigglasiertes Schweinefilet

    Ich habe vor Jahrzehnten bei einer guten Bekannten in den USA ein super schmackhaftes Schweinefilet gegessen. Das hatte sie mit Ahornsirup bestrichen und im Backofen gebacken.

    Ich war seitdem auf der Suche nach diesem Geschmack. Jetzt hab ich ein Rezept gefunden, das dem sehr nahe kommt.

    Das Fleisch ist würzig und sehr zart.

    Honigglasiertes Schweinefilet

    Vorbereitungszeit10 Minuten
    Zubereitungszeit10 Minuten
    Backzeit25 Minuten
    Gericht: Hauptgericht, Ofengerichte, Schwein
    Portionen: 2
    Autor: kochlaboratorium

    Zutaten

    Glasur

    • 2 TL Honig
    • 2 EL helle Sojasoße
    • 2 TL Senf Dijon- oder Rieslingsenf
    • 1 EL Olivenöl

    Gewürzmischung

    • 1 TL Paprika
    • 1/2 TL Zwiebelpulver
    • 1 TL Thymian getrocknet
    • 1 TL Rosmarin getrocknet
    • etwas Salz und Pfeffer

    Fleisch

    • 1 Schweinefilet

    Beilagengemüse

    • 8-10 kleine Frühkartoffeln
    • 3-4 Karotten (mittlere)
    • ca. 10 Champignons

    Anleitungen

    • Das Schweinefilet von Fett und Silberhaut befreien.
    • Die Gewürzmischung zusammenmischen, die Glasurmischung zusammenmischen, gutverquirlen und beides zur Seite stellen.
    • Ich habe das Filet dann mit etwas Sprühöl eingesprüht, damit die Gewürze haften bleiben, oder einfach nur mit etwas Öl einpinseln. Die Gewürzmischung auf dem Fleisch verteilen und einmassieren.
    • Das Filet von allen Seiten gut anbraten.
    • Das Fleisch in eine Kasserolle legen und gut und reichlich mit der Glasur bestreichen
    • In den auf 180° – 200° vorgeheizten Backofen mit Deckel für ca. 20-30 min geben. Die Zeit hängt davon ab wie der Backofen heizt und wie man das Fleisch möchte. Meines muss durchgegart sein.
    • Das Fleisch in Scheiben schneiden und mit der Soße (Sojasoße, Honig und ausgetretener Bratensaft) servieren.

    Beilagengemüse

    • Bei mir gab es dazu kleine Frühkartoffeln (ca 8-10), Karotten (3-4 mittlere) und Champignons (ca. 10Stück).
    • Die Kartoffeln habe ich in einer Pfanne in Öl gebraten und mit geschlossenem Deckel ca. 25 min garen lassen. Nach 10 min hab ich die in Scheiben geschnittenen Karotten dazugegeben und mit angebraten. Die Karotten habe ich dann zum Fleisch in die Soja/Honigsoße gegeben und dort fertiggaren lassen (das ergibt einen wunderbaren Geschmack!). Kurz vor Ende hab ich die ebenfalls in Scheiben geschnittenen Champignons zu den Kartoffeln gegeben und ebenfalls kurz gebraten.
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  • Weizen-Toastbrot

    Weizen-Toastbrot

    Schon lange wollte ich meine Toastbrot-Backform ausprobieren. Zum Wochenende war es dann soweit – anstelle Frühstücksbrötchen sollte es Toastbrot geben.

    Beitrag enthält Produktnennung!

    Weizen Toastbrot

    Zubereitungszeit15 Minuten
    Gärzeit 2x1 Stunde
    Gericht: Brot, Frühstück
    Keyword: Toastbrot, Weizentoast
    Autor: kochlaboratorium

    Zutaten

    • 500 g Mehl 550
    • 10 g Butter weich
    • 12 g Salz
    • 8 g Zucker
    • 15 g Hefe frische
    • 7 g EVA Pulver
    • 8 g Backmalz
    • 300 g Wasser lauwarm
    • 50 g Milch

    Anleitungen

    • Hefe in einem Teil des lauwarmen Wasser auflösen.
    • Mehl und EVA mit Wasser und Milch hinzufügen und alles gut auf niedrigster Stufe verkneten.
    • Salz und Zucker einstreuen, Butter in kleinen Stückchen zugeben und alles gut für ca. 10 min zuerst auf niedriger, dann auf höchster Stufe verkneten.
    • In einer leicht geölte Schüssel den Teig für ca. 1 Std. gehen lassen.
    • Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben und falten und kneten.
    • Backform einölen.
      Den Teig bei Bedarf in 2 Hälften teilen und in der/den Kastenform(en) für eine weitere Stunde – mit Folie bedeckt oder Deckel – gehen lassen.
    • in den kalten Backofen geben und bei 230° für 40 min backen. Deckel entfernen und weitere 5-10min bei 200° backen.
    • Wer möchte kann das Brot dann mit Wasser einstreichen für einen schönen Glanz.

    Notizen

    Wer an der Form keinen Deckel hat kann z.B. eine andere Form zum backen darüberstülpen oder mit Alufolie leicht abdecken. Die Folie und die Form sollten leicht eingeölt werden.
    EVA hab ich von der Meraner Mühle, das ist getrockneter Lievito madre ohne Hefezusatz (erhältlich bei der Draxmühle im Onlineshop). Anstelle des getrockneten kann auch frischer Lievito madre genommen werden.

    Ich muss noch etwas an der Form üben. 🙂

    Ich habe das Brot zu früh aus der Form gestülpt, man sollte das Brot in der Form länger abkühlen lassen. Meines ist mir daher am Anfang gerissen.

    Den Deckel hab ich bei meiner Form nicht eingeklinkt sondern lose auf dem Brot gelassen. Während dem Backvorgang geht das Brot noch weiter auf.

    Toastbrot
    Toastbrot
    Toastbrot
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  • Laugenbrezeln

    Laugenbrezeln

    Es geht nichts über schwäbische Laugenbrezeln. Einen dicken Bauch müssen sie haben, damit man da ordentlich Butter schmieren kann und dünne Ärmchen. Bisher waren meine Versuche ziemlich erfolglos, was wohl daran lag, dass ich sie wohl nicht lang genug ausgerollt habe. Mein letzter Versuch hat mich schon ziemlich in die Nähe der Wunschform gebracht. 🙂

    Laugenbrezeln

    Schwäbische Laugenbrezeln mit Bauch und dünnen Ärmchen.
    Vorbereitungszeit30 Minuten
    Keyword: Brezeln, Brezen, Schwäbische Laugenbrezeln
    Autor: kochlaboratorium

    Zutaten

    • 1 kg Mehl 550
    • 40 g Hefe
    • 500 ml Wasser warm
    • 2 TL Salz entspricht ca. 20 g
    • 60 g Schweineschmalz oder Butter
    • 1 Liter 4-5%ige Natron – Lauge

    Anleitungen

    • Die Hefe in handwarmem (nicht heißem!) Wasser auflösen, kurz gehen lassen und dann zusammen mit dem Schweineschmalz bzw. Butter und Salz zum Mehl geben. Gut durchkneten, etwa 30 min. gehen lassen.
    • Ca. 80 g schwere Kugeln aus dem Teig formen und die Brezeln “schlenkern”. Brezeln müssen an den Enden dünn sein und einen dicken Bauch haben. Großzügige Brezeln aus ca. 60 cm langen Strängen formen – sie gehen noch auf! Alles nochmals ca. 15 min. gehen lassen.
    • Den Backofen auf 230° vorheizen. Die Menge an Brezeln für 1 Blech kurz in Natronlauge tauchen und auf doppellagigem (!!) Backpapier auf das Blech legen.
    • Brezeln über die gesamte Bauchlänge einschneiden. Etwa 15 – 20 Minuten backen. Wiederholen, bis alle gebacken sind. Wer möchte, kann auch Salz auf die Brezeln vor dem backen streuen (ich mag das nicht …).

    Notizen

    Wer die Möglichkeit hat die geformten Brezeln für 1-2 Stunden ins Kalte zu stellen sollte dies unbedingt machen. Die Brezeln werden besser, wenn sie diese Kühllagerung vor dem Backen bekommen.
    Ich friere den Teig Portionsweise ein (für uns je 4 Teigkugeln, mit Backpapier abgetrennt)  und taue dann bei Bedarf die entsprechende Menge auf um frische Brezeln zu haben.
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  • König Ludwig Brot

    König Ludwig Brot

    Wenn ich Brot kaufe, dann eigentlich immer das König-Ludwig-Brot. Die meisten Rezepte dafür sind extrem zeitaufwendig. Was ich möchte ist, dass ein Brot mit wenigen Arbeitsschritten zusammengestellt ist.

    Dann bin ich über dieses Rezept gestolpert. Das verzichtet voll auf die vielerlei Arbeitsschritte und wird „einfach nur zusammengerührt“. Das gefiel mir!

    Allerdings wollte ich auch von meinem Sauerteig loswerden und die Mehlsorten hatte ich auch nicht alle da.

    Das ist nun mein Rezept geworden:

    König Ludwig Brot

    Vorbereitungszeit30 Minuten
    Gesamtzeit1 Stunde 10 Minuten
    Gericht: Brot
    Portionen: 1 Brot
    Kalorien: 300kcal

    Zutaten

    • ca. 10-15g Hefe (hängt etwas von der Triebstärke des Sauerteigs ab)
    • 500ml Wasser (handwarm)
    • 420g Roggenmehl (1150)
    • 160g Weizenmehl (1050)
    • 230g Dinkelmehl
    • 1 EL Sauerteigansatz
    • 1 TL Honig
    • ca. 10-12g Salz (1 TL)

    Anleitungen

    • Die Mehle in eine Rührschüssel geben, die Hefe ein bröckeln und mit etwas von dem Wasser vermanschen. Für ca. 5-10 min die Hefe gehen lassen.
    • Honig, Salz und Sauerteigansatz dazugeben und mit der Knetmaschine erst auf Stufe 1 für 5 min kneten lassen, dann auf höherer Stufe weitere 8-10 min kneten.
    • Den Teig mit einer Folie oder Deckel zugedeckt gehen lassen – je nach Raumtemperatur 1-2 Std.
    • Den gut aufgegangenen Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte stürzen und mit befeuchteten Händen nachhelfen um den Teig aus der Schüssel zu holen. Den Teig mehrmals dehnen und falten. Zum Schluss die Kanten zur Mitte hin einschlagen und so eine Kugel bilden. Mit dem Schluss nach unten in einen Topf setzen, die Oberfläche gut bemehlen und einritzen, den Deckel auflegen und in den auf 250° (oder was der Ofen an Ober-/Unterhitze hergibt) stellen. Die Temperatur nach 10 min auf 230° reduzieren und für 50 min weiterbacken, dann den Deckel abnehmen und bei 200° für weitere 10 min backen (die Grad- und Zeitangaben sind Richtwerte und hängen stark vom eigenen Backofen ab!).
    • Das Brot ist fertig wenn es hohl klingt beim draufklopfen.

    Notizen

  • Für die richtige Stückgarzeit am besten den Drucktest machen: wenn der Teig bei leichtem Druck mit dem Finger ein Delle bildet, aber dann langsam wieder glatt wird ist er bereit. Im Sommer geht er schneller und kommt leicht in die Übergare.
  • Die Temperatur bzw. die Backzeit ist bei jedem Ofen etwas anders, daher diese Angaben an den eigenen Ofen anpassen
  • Ich schneide meine Brote mit einem Skalpell ein. Damit geht es super.
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  • Blitzbrot nach Dani Baker

    Blitzbrot nach Dani Baker

    Ich bin ja ein fleißiger Leser von E-Books. Vor allem die Bücher, die gleich die Rezepte der Köstlichkeiten bringen, die dort serviert werden, finde ich besonders toll. Nun habe ich mich über die Krimis von (Achtung Werbelink!) Dani Baker hergemacht – die haben es mir momentan angetan.

    Dort kommen – weil im Mittelpunkt auch eine deutsche Bäckerei steht – viele Backrezepte darin vor. Eines hat mich so angetörnt, dass ich es spontan noch zusätzlich gebacken hab – vor allem weil mein Roggen-Sauerteigbrot nur eine flache Flunder geworden ist. Es schmeckt hervorragend, ist schnell gemacht (wie der Name schon sagt: in null komma nix) und – wenn man den Teig in Gläser füllt – ist es auch lange haltbar.

    Blitzbrot nach Dani Baker

    Vorbereitungszeit30 Minuten
    Zubereitungszeit40 Minuten
    Gesamtzeit1 Stunde 10 Minuten
    Gericht: Brot
    Kalorien: 300kcal

    Zutaten

    • 500g Mehl (was man nehmen möchte – Roggen, Weizen, Dinkel)
    • 450 ml handwarmes Wasser
    • 1 Würfel frische Hefe
    • 1 TL Salz (ca. 10-12g)
    • 2 EL Apfelessig
    • 150g Kerne (Sonnenblumen-, Sesam-, Kübiskerne…)

    Anleitungen

    • Das Wasser in eine Rührschüssel geben und die Hefe darin auflösen und für einige Minuten gehen lassen.
    • Mehl und Salz zugeben und alles gut verkneten.
    • Die Körnermischung zugeben und diese gut unterkneten.
    • Den Teig in vorbereitete gut mit Backspray eingefettete Gläser geben oder in eine eingefettete Kastenform oder Holzbackrahmen geben, mit einem feuchten Löffel den Teig glattstreichen und in den kalten Ofen stellen.
      Bei 190-210° ca. 60 Minuten backen (Klopfprobe bei Kastenformen und Sichtprobe bei Gläsern machen!). Brot in Gläser braucht weniger lang – da reichen meist schon 45 min. Sowohl die Formen als auch die Gläser nur in etwa zur Hälfte bis 3/4 füllen, das Brot geht ziemlich auf!
    • Etwas abkühlen lassen und dann das Brot aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen, die Gläser sofort zuschrauben (es bildet sich Schwitzwasser, aber das zieht mit der Zeit wieder in das Brot und es bleibt so saftig).

    Notizen

    • Das Brot im Glas hält bis zu 3 Monate – wenn es nicht vorher aufgegessen wird 🙂
    • Für mein Brot habe ich reines Weizenmehl 550 verwendet.
    • Wer keine frische Hefe hat kann auch Trockenhefe verwenden.
    • Die Menge Hefe ist viel, aber da keinerlei Ruhe- / Gehzeiten notwendig sind wird etwas mehr Hefe zum Aufgehen benötigt – es ist ja eben ein Blitzbrot!
    • Vor allem in Formen – das gilt auch für die Holzbackform – muss in aller Regel  länger gebacken werden.
    • Mein 2. Brot habe ich aus einem bunten Mehlmix gemacht. Vollkorn und Normales, Weizen, Roggen, Dinkel alles zusammengemixt bis ich 500g hatte 🙂
    Blitzbrot im Glas
    Blitzbrot
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  • Erdbeerlimes

    Erdbeerlimes

    Erdbeerzeit – diesmal soll es nicht nur Kuchen geben sondern ich möchte auch einen Erdbeerlimes machen.

    Die Recherche im WWW ergab zwar viele Rezepte, aber so unterschiedlich waren sie nicht. Ich habe mich dann dazu entschlossen einen eigenen Mix zu kreieren

    Zutaten:
    500g-600g  Erdbeeren
    100g Puderzucker
    150 ml Zitronensaft
    ca. 1 TL Vanillemark
    200ml Korn 80-90%
    200ml Wasser (oder mehr für weniger Prozente, aber die Erdbeeren haben ja auch Saft)

    Die Erdbeeren waschen und putzen. In kleinere Stücke schneiden (vierteln oder achteln) und in eine Schüssel geben. Zucker und Vanillemark zugeben und alles gut verrühren, den Zitronensaft dazugeben und mit einem Stabmixer die Erdbeeren zerkleinern und pürieren. Korn und Wasser zugeben und gut verrühren.

    Den Limes in gut und vor allem heiß ausgespülte Flaschen abfüllen. Im Kühlschrank aufbewahren. Durch den Alkohol vergammeln die Erdbeeren nicht so schnell, aber trotzdem den Limes zügig trinken. Man gibt ihn zu Prosecco oder Sekt, auf Eis, Quark oder sonstige Süßspeisen.

    Erdbeer-Limes
    Erdbeer-Limes
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  • Bauernbrot nach Marcel Paa

    Bauernbrot nach Marcel Paa

    Noch immer bin ich am Brotrezepte ausprobieren. Das Paderborner war schon hervorragend, aber vielleicht gibts ja auch noch andere gute Brotrezepte ….

    Diesmal hab ich mir das Bauernbrot von Marcel Paa ausgesucht. Marcel Paa ist ein gelernter Bäckermeister aus der Schweiz. Seine Rezepte sind gut zum nachbacken – also keine Wissenschaft wie bei so manchem anderen – und er gibt auch viele Tipps bzw. er erklärt , warum man was machen muss.

    Das Brot ist sehr lecker, allerdings ist es bei nicht so ganz aufgegangen – aber es war auch sehr warm in der Küche, da kommt man leicht in die Übergare.

    Bauernbrot nach Marcel Paa

    Vorbereitungszeit45 Minuten
    Gesamtzeit1 Stunde 10 Minuten
    Gericht: Brot
    Portionen: 2 Brote
    Kalorien: 300kcal

    Zutaten

    Vorteig mit Anstellgut

    • 85 g Weizenmehl Type 1050 60 g Wasser kalt 2 g Salz 30 g Sauerteig (alternativ 1 g Frischhefe)

    Hauptteig

    • den gesamten Vorteig
    • 400 g Weizenmehl Type 1050
    • 180 g Roggenmehl Type 815
    • 230 g Wasser kalt
    • 200 g kalte Vollmilch
    • 16 g Frischhefe
    • 16 g Salz

    Anleitungen

    • Für den Vorteig Mehl und Wasser gut zu einem Brei verarbeiten, dann 30g Sauerteig (vom Anstellgut aus dem Kühlschrank) dazugeben und ebenfalls gut untermischen. Bei Raumtemperatur zugedeckt mit einem Deckel oder Folie für mind. 10 bis 24 Std. stehen und reifen lassen.
    • Am nächsten Tag den Hauptteig herstellen. Dazu beide Mehle in eine Schüssel geben, Hefe hineinbröseln und das Wasser zugeben. Mit den Knethaken langsam alles vermischen. Dann die Milch und das Salz zugeben und alles gut verkneten, zuerst auf der kleinsten Stufe, dann auf mittlerer Stufe ca. 10 min alles gut miteinander verkneten. Mit der Fensterprobe kann man sehen ob der Teig schon die richtige Konsistenz hat (ein Stück Teig zwischen den Fingern ziehen, wenn man eine Zeitung durchlesen kann bevor der Teig zerreißt ist er richtig).
    • Dann mit Folie oder Deckel zugedeckt 60 min gehen lassen (im Sommer bei sehr warmen Räumen öfters nachsehen!)
    • Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsplatte geben und halbieren. Jede Hälfte getrennt weiterverarbeiten: Teig dehnen und zusammenklappen – mehrmals wiederholen. Zum Schluss länglich formen und in ein gut bemehltes Gärkörbchen geben. Mit der anderen Hälfte genauso verfahren.
    • Mit Folie zugedeckt nochmal 30 min gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen mit Backstein (oder ohne – wer keinen hat) auf 230° vorheizen. Wer möchte streut kurz vor dem backen noch Mehl auf das Brot. Da ich aber die Gärkörbchen gut bemehle reicht bei mir dies aus um eine schöne Mehldecke zu bekommen.
    • Das Brot direkt auf den Backstein geben, einschneiden, schwaden und für 20 min bei auf 210 ° reduzierter Temperatur backen. Danach den Wasserdampf entweichen lassen bzw. die Schüssel mit Wasser entnehmen und weitere 20-30 min backen Wer keinen Backstein hat legt das Brot auf ein Backpapier und auf ein Blech.
    • Brot abkühlen lassen.
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  • Perfekte Burger Buns

    Perfekte Burger Buns

    Einige Rezepte dafür hab ich schon ausprobiert – aber alle waren unterm Strich nicht perfekt! Also einen neuen Versuch starten nachdem dieses Rezept von vielen in den Himmel gelobt wurde. Und – sie schmecken tatsächlich super. Sind weich aber nicht bröselig. Und vom Geschmack her sehr lecker.

    Perfekte Burger Buns

    Vorbereitungszeit30 Minuten
    Zubereitungszeit40 Minuten
    Gesamtzeit1 Stunde 10 Minuten
    Gericht: Uncategorized
    Portionen: 10 servings
    Kalorien: 300kcal

    Zutaten

    • 500g Mehl (Typ 550)
    • 200ml handwarmes Wasser
    • 4 EL Milch
    • 1 Würfel frische Hefe (42g)
    • 35g Zucker
    • 8g Salz
    • 1 TL Sauerteig-Anstellgut (optional)
    • 1 kleines Ei

    Zum Bestreichen

    • 1 Ei mit etwas Wasser verquirlt

    Anleitungen

    • Das Mehl in eine Schüssel geben, die Hefe einbröckeln und mit dem Zucker und etwas von dem Wasser zu einem Brei verrühren. 10 min gehen lassen
    • Restliche Zutaten zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Er sollte sich gut vom Rand lösen.
    • Den Teig nun mit Folie abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen für ca. 1 Std.
    • Dann den Teig in 10 Stück teilen und daraus die Buns formen. Auf ein Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie mit genügend Abstand setzen (alle gehen nicht auf einmal!). Dabei die zuvor geformte Kugel mit dem Handballen flachpressen bis zur gewünschten Größe (sie gehen wieder etwas auf!). Weitere ca. 60 min gehen lassen.
    • Backofen auf 200° vorheizen. Die Buns für einen schönen Glanz mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und wer möchte mit Sesam bestreuen.
    • Für ca. 15 – 20 min backen bis die Buns schön goldgelb geworden sind.

    Notizen

  • Folie zum Abdecken ist wichtig, damit der Teig nicht aus- bzw. abtrocknet.
  • Die Geh-Zeit ist abhängig von der Jahreszeit. Im Sommer sind die Räume wärmer, daher kann es sein dass der Teig schon nach 45 min sich verdoppelt hat. Darauf achten, dass er keine Übergare bekommt (sonst fällt er nur noch in sich zusammen und das wars…)
  • Burger – meine wurden mit Hähnchenschnitzel belegt.
    Buns – aufgeschnitten

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  • Paderborner Landbrot

    Paderborner Landbrot

    Es gibt etliche (unterschiedliche) Rezepte im www vom Paderborner Landbrot. Ich habe mich bei meinem Brot an die Angaben von Petras Brotkasten gehalten.

    Nachdem ich mir nun auch einen Brotbackrahmen gekauft hab, musste das Brot natürlich im Brotrahmen gebacken werden 🙂

    Es war das leckerste und saftigste Brot von allen, die ich bisher ausprobiert habe. Und: ich habs mit Sicherheit nicht das letzte Mal gebacken. Kräftig im Geschmack eignet es sich besonders – wie wir Schwaben sagen – fürs Vesper.

    Paderborner Landbrot

    Vorbereitungszeit30 Minuten
    Zubereitungszeit1 Stunde
    Gesamtzeit1 Stunde 10 Minuten
    Gericht: Brot
    Portionen: 4 servings
    Kalorien: 300kcal

    Zutaten

    Sauerteig-Vorteig

    • 125g Roggenmehl 1150
    • 125g Wasser (lauwarm)
    • 5g (ca. 1 EL) aktiver Sauerteig (Anstellgut)

    Teig

    • 10g frische Hefe
    • 300g lauwarmes Wasser
    • 400g Roggenmehl 1150
    • 100g Weizenmehl 1050
    • Sauerteig-Vorteig
    • ca. 12g Salz

    Anleitungen

    • Zuerst den Sauerteig-Vorteig ansetzten. Dazu das Mehl mit dem Wasser zu einer Pampe mischen und vom Anstellgut 1 EL dazugeben und gut verrühren. Das ganze dann gut abgedeckt (mit Folie oder einem Deckel) bei Raumtemperatur 14-16 Stunden stehen lassen. Der Sauerteig hat sich verdoppelt und ist mit Blasen durchzogen.
    • Für den Teig die Hefe in etwas warmem Wasser auflösen.
    • Die Mehle in eine Rührschüssel geben, den Sauerteig-Vorteig dazugeben und auf Stufe 1 rühren. Dabei das Wasser stetig zugeben. Jetzt das Salz einrieseln lassen, dabei immer weiter kneten. Auf Stufe 2 weitere 5-10 min kneten lassen. Der Teig ist sehr klebrig und löst sich nicht – wie sonst – vom Rand der Schüssel.
    • Den Teig nun in einer ausreichend großen Schüssel bei Raumtemperatur ca. 45 min abgedeckt gehen lassen. Ich nehme dazu einen leeren Popcorneimer – der ist innen schön glatt, so dass der Teig auch ohne ölen gut später aus der Schüssel geht. Die Schüssel leicht einölen, damit der Teig später gut aus der Schüssel geht. Mit Folie abdecken oder – wer hat – mit einem Deckel.
    • Eine Kastenform einölen, den Teig mit einem Löffel in der Form verteilen und mit dem nassen Löffel dann die Oberfläche glattstreichen. Nochmals an einem warmen Ort für ca. 40 min. gehen lassen. Dazu die Kastenform in eine Plastikfolie geben, damit der Teig nicht abtrocknet.
    • Den Backofen vorheizen auf 230°. Das Brot mit einem Pinsel mit Wasser befeuchten., mit einer Gabel mehrmals einstechen und auf der mittleren Schiene backen. Einschießen von Wasser nicht vergessen.
    • Backzeit beträgt insgesamt ca. 60 min., nach 10 min die Temperatur auf 200° reduzieren.
    • Die Brote aus der Form nehmen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.

    Notizen

  • Die Backzeit im Holzrahmen kann länger sein, das bitte beachten.
  • Paderborner Landbrot
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  • Quark selbst herstellen

    Quark selbst herstellen

    Nie wieder leere ich sauer gewordene Milch weg. Ich mache einfach Quark daraus, denn nichts anderes ist Quark.

    Ich habe mich an die Anweisungen von dieser Seite gehalten und so meinen ersten Quark gemacht. Das ist kinderleicht zu machen.

    Herstellung

    Zuerst gießt man die Milch (KEINE H-Milch, sondern frische, pasteurisierte Milch – am besten von einem Milchautomaten) in einen Topf und gibt einen Schuss Buttermilch als Startkultur dazu. Die bleibt bei mir bei der Butterherstellung übrig. Alternativ können auch einige Spritzer Zitronensaft verwendet werden, aber ich mach es mit Buttermilch.

    Da meine Milch einige Tage alt war hatte sie schon einen beginnenden säuerlichen Geruch. Einen Deckel auflegen, aber so, dass ein winziger Spalt offen bleibt und irgendwo bei Raumtemperatur ruhig stehen lassen, je nach dem wie alt die Milch ist 12 – 24 Stunden. Sie flockt dann nach einiger Zeit aus und es entsteht Eiweiß und Molke – die Milchsäurebakterien haben gute Arbeit geleistet.

    Das ganze in ein Sieb gießen – wer die Molke mag sollte diese auffangen (es ist aber keine Süßmolke) – und gut abtropfen lassen. Anschließend das ganze mit einem Mulltuch oder Netz auspressen. Je weniger Molke noch im Quark ist um so stichfester wird er.

    Den Quark dann zu Kräuter-, Früchtequark machen oder für einen Kuchen nehmen oder in den Brotteig geben – verwenden eben wie einen gekauften Quark.

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